Unsere Geschichte

Wie alles begann

2008 hatte die damalige Präsidentin des Soroptimist-Clubs Bonn-Bad Godesberg, Kathy Kaaf, die Idee, möglichst vielen Kindern das Erlernen eines Instruments in der Beethovenstadt Bonn zu ermöglichen.
Der Kontakt mit der Musikschule Bonn und ihrem Leiter, Christoph Pinsdorf, war schnell hergestellt.

Aus einem Plan wurde Realität: Die Soroptimistinnen sammelten Gelder und kauften Instrumente, die Musikschule übernahm sie in ihren Bestand und verlieh sie an die Kinder der Ganztagsschulen (OGS) der Stadt Bonn.
So entstanden Orchester mit Streich- und Blasinstrumenten, in denen die Kinder das Miteinander-Musizieren von Grund auf lernten.

Eine Ausnahme machte der Soroptimist-Club mit dem ersten Instrument: Er schenkte der Donatusschule einen dringend benötigten Kontrabass.
Im Laufe der vierzehn Jahre wurden fast 56.000 Euro an Spenden zusammengebracht.
Immer wieder haben wir der Musikschule Bonn geholfen, ausreichend viele Instrumente für ihr „Instrumentenkarussell“ bereitzustellen. Bei diesem Angebot kann ein Kind zwei Instrumente einen Monat lang ausprobieren.

Unter unseren Anschaffungen finden sich auch ungewöhnlich Instrumente:
Zum Beispiel sechs Baglamas für die Kettelerschule. Das vor allem in der Türkei beliebte Instrument hat sieben Saiten und einen bauchigen Klangkörper.
Auch ein sehr teures Blasinstrument, ein Fagottino , wurde für den Unterricht auf dem Fagott angeschafft.
Einige Male sind wir der Musikschule mit einem Zuschuss zu Hilfe gekommen:

So haben wir die fehlenden 1.000 Euro für ein hochwertiges Vibraphon zur Verfügung gestellt, das insgesamt fast 5.000 Euro kostete.
Dem Gymnasium Tannenbusch ermöglichten wir mit einem Zuschuss den Kauf einer Harfe für 3.000 Euro.
Die Kettelerschule, die Nord- und die Münsterschule, die Till-Eulenspiegel- und die Lynsberschule sowie die Laurentiusschule erhielten Blas- und Percussionsinstrumente.